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Warum ZOOM den Film Roma nicht zeigt

In einem offenen Brief haben sich während der Berlinale 180 unabhängige Kinobetreiber an Kulturstaatsministerin Monika Grütters und Berlinale Chef Dieter Kosslick gewandt. Dazu gehört auch das ZOOM Kino.

Darin heißt es: "Wir, die unabhängigen Filmkunstkinobetreiber in Deutschland, sind nicht damit einverstanden, dass im Wettbewerb der Berlinale mit ELISA Y MARCELA von Isabel Coixet ein Film gezeigt wird, der keine reguläre Auswertung im Kino bekommt, sondern nur auf Netflix zu sehen sein wird. Wir fordern daher, den Beitrag außer Konkurrenz zu zeigen!"

Bei der Mitgliederversammlung der AG Kino – Gilde hatten sich die Betreiber spontan entschlossen, diesen Schritt zu gehen, um sich dagegen zu wehren, dass Netflix sich die großen Festivals und Filmpreise als Marketingplattform einverleibt und das Kino als Kulturort an den Rand drängt. Die Berlinale steht für die große Leinwand, Netflix für den kleinen Schirm.

In gleicher Weise äußerte sich auch der Internationale Verband der unabhängigen Kinobetreiber CICAE, dem die AG Kino – Gilde angehört, in einer Pressemitteilung. Den offenen Brief mit den bisherigen Unterzeichnern finden Sie hier zum Download: Berlinale offener-Brief-Netflix. Die Pressemitteilung der CICAE finden Sie hier zum Download:
CICAE-Netflix-Berlinale-final

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